diese vier Schlagworte dürften das vergangene Wochenende gut beschreiben.
Bei überwiegend schönem Wetter waren wir bei insgesamt sieben Einsätzen am Brauneck beteiligt.
Am Samstag stürzte eine Bergsteigerin oberhalb der Stie-Alm über einen zehn Meter hohen Felsabbruch ab. Gemeinsam mit den Kollegen der Bergwacht München und Lenggries versorgten wir die Patientin im lawinengefährdeten Gelände. Aufgrund des Unfallhergangs und des schwierigen Geländes entschieden wir uns für einen schnellen und schonenden Abtransport mit dem Rettungshubschrauber Christoph 1 via Winde. Unser Arzt wurde darüber hinaus bei schönstem Skiwetter noch zu drei weiteren Einsätzen zur Unterstützung der Bergwachten Lenggries und Bad Tölz angefordert, wobei der letzte Einsatz erst gegen 18.00 Uhr erfolgreich beendet werden konnte.
Am Sonntag erreichten uns schon bald die nächsten Einsatzmeldungen: Auf der Familienabfahrt hatte sich ein Jugendlicher die Schulter verletzt und eine Frau nach einem Skisturz einen Kollaps mit Kopfverletzung erlitten. Beide konnten versorgt und mit dem Akia mit Unterstützung der Bergwachten Lenggries und Bad Tölz ins Tal transportiert werden. Bei einem weiteren Einsatz mit einem verletzten 5-jährigen am Idealhang wurde wieder ein Hubschrauber für den Transport in die Klinik benötigt.
Neben dem Vorsorgedienst bereiteten sich unsere Anwärter fleißig für die Prüfungen und Winter Eignungstests vor. Dabei war ein großer Teilbereich die Lawinen-Verschütteten-Suche. Weil es im Ernstfall auf jede Sekunde ankommt, ist das regelmäßige Üben dabei unabdingbar.
Auch am Sonntag hatten wir Glück mit den Wetterbedingungen, denn erst bei der letzten Abfahrt wurden wir dann vom angekündigten stürmischen Wind begleitet.
Wir freuen uns, für euch im Einsatz sein zu dürfen.