Das herrliche Wetter über die Faschingstage lockte viele Wintersportler in das Skigebiet am Brauneck. Selbst Streifenpolizisten waren auf der Piste unterwegs. Ach nein doch nicht! Viele Skifahrer waren auch verkleidet unterwegs.
Am Faschingsdienstag herrschte eine gute Stimmung am Brauneck. Auf den Hütten wurde einiges geboten und auch auf der Piste war viel los. „Eigentlich war es ein wunderbarer Skitag mit tollem Wetter und perfektem Schnee“, wurde Volker – aus unserer Bereitschaft – in der Presse zitiert.
Am Dienstagnachmittag wurde beim Anblick der vielen Maschkera dann jedoch schnell klar, dass diese bald Hilfe brauchen würden. Vor Ort waren dann sechs Bergwachtler und Mitarbeiter der Skiwacht in Bereitschaft. Am frühen Abend mussten sie mehrere angetrunkene Personen auf Skiern ins Tal begleiten, „weil sie es alleine nicht mehr geschafft hätten“. Zudem verletzte sich ein Mann am Knie und wurde mit dem Skidoo ins Tal gebracht.
Um kurz nach 19 Uhr ereignete sich schließlich noch eine schlimme Kollision. Laut Polizei stießen eine 19-Jährige und ein 21-Jähriger, beide aus Lenggries, zusammen. Die beiden Bekannten waren auf der Milchhäusl-Abfahrt unterwegs, im Dunkeln und ohne Helm. Der Zusammenprall passierte am Jaudenhang kurz vor dem Parkplatz. Wir wurden alarmiert und waren schon nach zwei Minuten bei den beiden, dann folgten Skiwacht, BRK und Polizei. Der Mann blieb unverletzt, doch für die junge Frau wurde ein Hubschrauber angefordert, um sie in die Unfallklinik Murnau zu bringen. Deshalb wurde die Feuerwehr Lenggries gerufen, um den Landeplatz auszuleuchten.
Die Zusammenarbeit zwischen der Bergwacht Wolfratshausen, der Skiwacht, Polizei und Feuerwehr lief sehr gut, alles klappte Hand in Hand.